Der Standort Österreich leidet an einer zu hohen Steuer- und Abgabenbelastung. Ziel muss es sein, die Steuerquote auf unter 40 Prozent zu senken. Der bisherige Kurs der steuerlichen Entlastung muss konsequent fortgesetzt werden, damit Betriebe mehr Handlungsspielräume für Investitionen und die Weiterentwicklung ihrer unternehmerischen Tätigkeit erhalten. Als Wirtschaftsbund lehnen wir neue Steuern nachdrücklich ab. Insbesondere die Einführung von Eigentums- und Erbschaftssteuern für Betriebe würde wünschenswerte Investitionen und Betriebsansiedelungen – und damit die Schaffung von Arbeitsplätzen – in Österreich verhindern.
Investitionen sind ein wichtiger Wachstumstreiber. Sie sind eine entscheidende Basis für Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätze und Wohlstand in unserem Land. Wir müssen als Standort attraktiv für privates Kapital und Investitionen in unsere Betriebe sein. Der überwiegende Anteil von 87 Prozent der Bruttoanlageinvestitionen stammt aus dem privaten Sektor.
Weil sich konjunkturelle Schwankungen und wirtschaftliche Unsicherheit negativ auf Investitionsentscheidungen auswirken, brauchen wir über das bisherige wirtschaftspolitische Repertoire hinaus neue Instrumente, die auch in wirtschaftlich fordernden Zeiten unsere Betriebe wirksam unterstützen.